





Im Rahmen der Initiative „Bad Soden erblüht“ wurden kürzlich mit Unterstützung des NABU im Ökologischen Lehrpark Rohrwiese in Bad Soden von der Stadtgärtnerei 3 Wildblumeninseln angelegt. Siehe hierzu den Bericht in der „Bad Sodener Woche“:
Als Alternative zu den leider wegen Corona ausfallenden Präsenz-Veranstaltungen bietet die HGON ein digitales Vortragsprogramm an (Termine siehe unter „Veranstaltungen“). Am 2. Mittwoch im Monat findet jeweils ein „Orni-Talk“ statt. Dabei stehen verschiedene ornithologische Themen im Vordergrund. Am 4. Mittwoch eines jeden Monats findet die Vortragsreihe “ „Hingeschaut & nachgefragt“ statt. Beide Veranstaltungen beginnen jeweils um 18:00 Uhr. Einzelheiten hierzu siehe unter https://www.hgon.de/veranstaltungen/
Streuobstwiesen sind die artenreichsten Lebensräume in Mitteleuropa. Deshalb setzt sich der NABU bereits seit Jahrzehnten für den Erhalt und den Schutz dieses alten Kulturguts ein. Wir freuen uns daher, dass wir kürzlich mit Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörde des MTK eine Obstbrache bei Bad Soden-Altenhain erwerben konnten. Rechtzeitig vor Beginn der Brutzeit wurde die Obstbrache nun entbuscht – und damit vor der weiteren Verbrachung gerettet . Einige umgestürzte alte Obstbäume werden demnächst zersägt und zu kleinen Altholzinsel für Eidechsen, Blindschleichen etc. aufgeschichtet. Im Herbst ist geplant, die entstandenen Baum-Lücken mit Neupflanzungen alter Apfelsorten aufzufüllen.
… die verbrachte Streuobstwiese vor Beginn der Entbuschung:
… und nach dem Arbeitseinsatz der NABU-Aktiven:
Im Obergeschoss des ehemaligen Trafoturms „Am Brater“ in Schwalbach hängt nun eine sogenannte Wärmeglocke. Hierin finden Fledermäuse ein geschütztes Sommerquartier – auch wenn im Spätherbst die Tage kälter werden. Das Fenster im Obergeschoß des Trafoturms wurde durch ein Einfluggitter ersetzt, um den Fledermäusen den freien Einflug in den Turm zu ihren Quartieren zu ermöglichen. Nun hoffen die Fledermausschützer des NABU darauf, dass im auch um den Turm herum bald viele Fledermäuse flattern. Dann wird der Trafoturm umgetauft zum „Flatterturm“.
Steinkäuze suchen sich ihre Brutplätze gerne in Höhlen alter Obstbäume auf Streuobstwiesen. Da dort jedoch passende Baumhöhlen selten zu finden sind, montieren wir hier schon seit mehren Jahrzehnten Steinkauzröhren als künstliche Nisthilfen. Leider bieten diese Röhren aber keinen Schutz gegen Marder. Dem wollen wir mit neuartigen Röhrenkonstrukionen begegnen. Bei diesen Steinkauzröhren ist der Brutraum durch eine Schleuse mit gegenläufigen Pendeln für die Steinkäuze zwar passierbar, für Marder jedoch versperrt – soweit die Theorie. Zunächst in den Streuobstwiesen rund um Bad Soden und Königstein haben wir mit der Montage dieser neuen Röhrentypen begonnen. Nun sind wir gespannt, ob sich unsere Hoffnungen erfüllen.
HGON (Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V.) www.hgon.de
NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.), Landesverband Hessen hessen.nabu.de
Arbeitskreis HGON-NABU-MTK
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