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Eulen-Saison 2018

Dezember 17, 2018
by Günter Sieper
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Eulen im Main-Taunus-Kreis 2018

Ergebnisse des Eulen-Monitorings für das Jahr 2018;
präsentiert am 8. November 2018 im Naturschutzhaus Weilbach

  • Schleiereule: Aktuell gibt es nur noch drei bekannte Bruten im ganzen MTK, der allergrößte Teil der Schleiereulen-Nisthilfen in Scheunen und Kirchen ist verwaist. Hier besteht die Sorge, dass diese Art sogar aussterben könnte. Die Ursachen dürften vor allem in der zunehmenden Nahrungsknappheit zu finden sein, das letzte wirklich „gute“ Mäusejahr ist lange her. Prädation durch den Uhu und vielleicht auch Nistplatzkonkurrenz (zunehmende Dohlenbestände, Nilgänse) könnten ein weiteres Problem darstellen.
  • Uhu: Der Bestand ist stabil, wobei es dieses Jahr weniger Brutpaare und Nachwuchs gab. Es gab im MTK 3 sichere Bruten (Ehlhalten, Flörsheim, Bad Soden), sowie anwesende Uhus in 3 weiteren Revieren. Hier wurde entweder nicht gebrütet, oder die Brut nicht entdeckt. Die Uhu-Paare haben jeweils ein bis zwei – auf dem Hundertwasserhaus in Bad Soden sogar drei – Jungvögel großgezogen.
  • Raufußkauz: Im ganzen Main-Taunus-Kreis und Rheingautaunuskreis gab es in diesem Jahr keinen Nachwuchs. Diese Eulenart ist sehr stark an den Zyklus der Waldmäuse gebunden. In schlechten Mäusejahren schreiten die Vögel nicht zur Brut, 2018 war ein solches Jahr.
  • Steinkauz: Im Bereich Wiesbaden und dem MTK wurden zusammen 112 Brutpaare gezählt, das sind neun weniger als im Vorjahr. Der Steinkauz kann bei Mäusemangel auf Kleinvögel oder Regenwürmer ausweichen, obwohl letztere in diesem trockenen Sommer auch gefehlt haben.
  • Waldohreule: Die Bestände dieser Art werden bei uns nicht näher untersucht. Die Waldohreule ist sehr unauffällig, nur zum Zeitpunkt der Jungenaufzucht werden einige Bruten durch die Bettellaute der Jungvögel zufällig entdeckt und gemeldet. 2018 wurden kaum solche Bruten festgestellt.
  • Waldkauz: Der Waldkauz ist bei uns die am stärksten verbreitete und neben den Steinkäuzen häufigste Eulenart und wird ebenfalls nicht erfasst. Das Foto von Herrn Alfons Helmer zeigt einen Waldkauz in seinem Tageseinstand bei der Roten Mühle in Bad Soden.

Fledermaus-Winterquartier in Liederbach

Dezember 16, 2018
by Günter Sieper
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Die Gemeinde Liederbach hat dem NABU MTK ein stillgelegtes Wasserwerk zur Pacht angeboten. Das Wasserwerk wollen die Naturschützer zum Winterquartier für Fledermäuse ausbauen. Bis es soweit ist, müssen noch schweißtreibende Arbeiten erledigt werden. Der Startschuss wurde schon gegeben mit der Freistellung des Wasserwerks von dem seit Stillegung hier üppig wucherndem Gestrüpp.
Fledermäuse brauchen freien Anflug und orientieren sich an Strukturen in der Landschaft. Eine neue Tür muss eingebaut werden, die Fenster vergittert und Hohlblocksteine als Verstecke eingebaut werden. Das Foto zeigt die Naturschützer bei der Stärkung, damit es kräftemäßig weiter gehen kann.

 

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Zufallsbilder aus unserem Archiv:

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Über uns:

HGON (Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V.) www.hgon.de

NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.), Landesverband Hessen hessen.nabu.de

Kontakt zu uns:

Arbeitskreis HGON-NABU-MTK

Vorsitzender:
Hans-Joachim-Menius
Bergstr. 12g
65817 Eppstein-Vockenhausen
Tel.: 06198 – 8777
Fax: 06198 – 34139

E-Mail: hajo.menius@t-online.de

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