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Die Wiesen im Süßen Gründchen bei Bad Soden-Neuenhain sind ein Natura-2000-Schutzgebiet für vom Aussterben bedrohte Schmetterlinge – der Helle und der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Etwa bis Mitte September haben alle Raupen dieser Schmetterlinge ihre Futterpflanze, den Wiesenknopf, verlassen und lassen es sich bis zur Verpuppung im Sommer nächsten Jahres im Bau ihrer Wirtsameisen gut gehen.
Nun ist die Zeit gekommen, die Wiesen zu mähen. Um die negativen Auswirkungen der Mahd für typische Tierarten der Wiese, insbesondere für Insekten, zu mindern werden bei der Mahd sogenannte Altgrasstreifen stehen gelassen. Altgrasstreifen sind Wiesenflächen, die ein Jahr von der Mahd ausgenommen werden und auch über den Winter erhalten bleiben. Sie sind ein Rückzugsraum für viele Insekten und bieten diesen Schutz im Winter.
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Im Rahmen der Initiative „Bad Soden erblüht“ wurden kürzlich mit Unterstützung des NABU im Ökologischen Lehrpark Rohrwiese in Bad Soden von der Stadtgärtnerei 3 Wildblumeninseln angelegt. Siehe hierzu den Bericht in der „Bad Sodener Woche“:
Als Alternative zu den leider wegen Corona ausfallenden Präsenz-Veranstaltungen bietet die HGON ein digitales Vortragsprogramm an (Termine siehe unter „Veranstaltungen“). Am 2. Mittwoch im Monat findet jeweils ein „Orni-Talk“ statt. Dabei stehen verschiedene ornithologische Themen im Vordergrund. Am 4. Mittwoch eines jeden Monats findet die Vortragsreihe “ „Hingeschaut & nachgefragt“ statt. Beide Veranstaltungen beginnen jeweils um 18:00 Uhr. Einzelheiten hierzu siehe unter https://www.hgon.de/veranstaltungen/
Streuobstwiesen sind die artenreichsten Lebensräume in Mitteleuropa. Deshalb setzt sich der NABU bereits seit Jahrzehnten für den Erhalt und den Schutz dieses alten Kulturguts ein. Wir freuen uns daher, dass wir kürzlich mit Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörde des MTK eine Obstbrache bei Bad Soden-Altenhain erwerben konnten. Rechtzeitig vor Beginn der Brutzeit wurde die Obstbrache nun entbuscht – und damit vor der weiteren Verbrachung gerettet . Einige umgestürzte alte Obstbäume werden demnächst zersägt und zu kleinen Altholzinsel für Eidechsen, Blindschleichen etc. aufgeschichtet. Im Herbst ist geplant, die entstandenen Baum-Lücken mit Neupflanzungen alter Apfelsorten aufzufüllen.
… die verbrachte Streuobstwiese vor Beginn der Entbuschung:
… und nach dem Arbeitseinsatz der NABU-Aktiven:
Im Obergeschoss des ehemaligen Trafoturms „Am Brater“ in Schwalbach hängt nun eine sogenannte Wärmeglocke. Hierin finden Fledermäuse ein geschütztes Sommerquartier – auch wenn im Spätherbst die Tage kälter werden. Das Fenster im Obergeschoß des Trafoturms wurde durch ein Einfluggitter ersetzt, um den Fledermäusen den freien Einflug in den Turm zu ihren Quartieren zu ermöglichen. Nun hoffen die Fledermausschützer des NABU darauf, dass im auch um den Turm herum bald viele Fledermäuse flattern. Dann wird der Trafoturm umgetauft zum „Flatterturm“.
HGON (Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V.) www.hgon.de
NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.), Landesverband Hessen hessen.nabu.de
Arbeitskreis HGON-NABU-MTK
Vorsitzender:
Hans-Joachim-Menius
Bergstr. 12g
65817 Eppstein-Vockenhausen
Tel.: 06198 – 8777
Fax: 06198 – 34139
E-Mail: hajo.menius@t-online.de